Schwierigkeiten, weil es Probleme gab, das Auto aus der Haft in einem Parkhaus zu befreien. Mit landeskundiger Unterstützung haben wir es aber geschafft. Dann erst einmal auf zum Weinkauf. Wir waren ja schon in der Woche in Marlenheim beim Weingut X. Müller. Da uns der Crèmant dort so wunderbar gefiel, haben wir einiges eingekauft, auch den Rouge,...
Dann, mit vollem Auto über Kehl nach Gengenbach!
Ja, unsere Freunde hatten uns vor vielen Jahren mal eine Karte geschickt, die hat bleibenden Eindruck hinterlassen. Leider spielte das Wetter nicht so mit.
Dann sind wir über den Schwarzwald nach Tübingen. Ich wollte doch unbedingt den Ort kennenlernen, an dem Hölderlin 'Die Hälfte des Lebens' zugebracht hat.
Wir haben es gaschafft, haben hier wieder ein gutes Hotel gefunden, und sind dann erst einmal schwäbisch Essen gegangen:
Nun sind wir durch die Autofahrt völlig kaputt. Wie lob' ich mir da das Radreisen!
Mal sehen, wohin es uns morgen verschlagen wird. Ich bin gespannt.
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Naturgemäß wird es rudimentär werden müssen.
Alle Aspekte kann/will ich gar nicht durchleuchten.
Zuallererst war es eine Radreise! Und Rad gefahren sind wir, insgesamt ca 500km. Es gab keine Pannen, Unfälle, ...
Während mann, wie alle 'Männer auf Rädern', geneigt war, schnell noch einen kleinen Anstieg zu erwischen, so wollte frau dies nicht so unbedingt, hat es dann aber doch getan, und sie kann auch stolz sein! Der Anstieg zum Chateau Haut-Barr war ihr Meisterstück.
Die Etappen waren etwas ungleich verteilt, am ersten Tag gleich über 80km, und zum Schluss nur mit großen Umwegen an die 50km.
Da komme ich zum nächsten Punkt, dem Wetter. Das hat uns übel mitgespielt bei weit über 35 Grad, während es gegen Ende nur noch 15-18 Grad waren.
Das verfälscht den Eindruck. Allerdings sind wir vom Regen weitgehend verschont worden.
Sehenswertes: Wir haben wohl (mindestens) drei verschiedene Gebiete durchfahren, die Weinstraße, das Ried, und das Nord-Elsass, alle mit unterschiedlichem Flair, aber alle mit sehr netten, hilfsbereiten Menschen,viel historischer Bausubstanz, und interessanten Orten, Bauten,...
Wir haben einiges gelernt, was wollen wir mehr?
Essen und trinken sollen bei so einer Tour nicht zu kurz kommen. Die Unterbringung war sehr ordentlich, oft die besten Häuser. Die 'Abbey La Pommerie' in Selestat war sicher ein Ausreißer nach oben.
Durch die Halbpension mussten wir allerdings sehr viel essen. Nach den langen Touren unangenehm anstrengend. Wir haben dabei einige Entdeckungen gemacht, ich hatte ja schon gelegentlich drauf hingewiesen.
Bemerkenswert waren die Weine und die Crèmants. Daran konnten wir uns schnell gewöhnen.
Kleinere Probleme gab es auch: Zwei Mal mussten wir auf unser Gepäck warten. Gerade bei großer Hitze will man/frau dann auch schnell in frische Sachen schlüpfen, und dann geht's nicht!
Mehr will ich heute gar nicht sagen. Vielleicht fällt mir noch etwas ein, wenn ich länger drüber nachdenke.
Abschließend ein kleines Bonmot: Das Elsass ist wohl die Schweiz für Arme. Es hat einiges der Schweiz zu bieten, an alten Strukturen, gutem Essen, guten Weinen. Es ist aber viel billiger.
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