Montag, 24. Juni 2013
Ingwiller-Haguenau
Der heutige Tag begann etwas 'anders'. Wegen des länger anhaltenden Lärms vom Sommerfest, war an frühe Ruhe nicht zu denken, so dass wir erst gegen 9:00 zum Frühstück erschienen. Justamente in dem Augenblick kam der 'Herr Randonnee' und wollte unser Gepäck. Soo weit waren wir noch lange nicht, und der Herr entschloß sich, vorher eine andere Route zu bedienen. Unser Glück.

Heute war eine kurze Etappe dran, ca 30km, so dass wir beschlossen, noch ein paar Bergwertungen einzubauen. Dank der richtigen Karte war das kein Problem. So waren einige kleine 'Bergwertungen' dabei. Da macht das Radfahren erst Spass. Da es Sonntag war, so war auch gähnende Leere auf den Strassen,lediglich die Temperatur liess zu wünschen übrig:
Wir sind dann ohne Probleme und nennenswerte Entdeckungen bis Haguenau gekommen. Um nicht zu früh im Hotel zu erscheinen (man weiss ja nie), gingen (fuhren) wir noch in ein Café. Leckere Dinge gab es dort: erstens macarons

(was für eingeweihte Leser dieses blogs von Interesse sein mag), aber auch so schönen Kuchen mit Meringue (einfach sehenswert)

Erfreulicherweise war unser Gepäck dann schon da, wir konnten uns etwas erfrischen, und wieder in die Stadt fahren. Es war Sonntag, die Läden waren geschlossen, da ist das Bummeln recht entspannt. Etwas Kultur haben wir noch mitgenommen (Bilder von A. Camissar), um dann auf das Abendessen zu warten.
Ich habe von allen Spezialitäten Bilder gemacht, werde diese hier aber nicht ohne weitere Aufforderung veröffentlichen. Mir hat's geschmeckt (frau auch)
Nun werden wir morgen zur letzten Etappe voranschreiten. Mal sehen, wie dies so wird. Hoffentlich hält das Wetter durch.

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Sonntag, 23. Juni 2013
Colmar-Selestat
Mittwoch, 19. Juni
Heute ist eine kurze Etappe, was bei dem Wetter angenehm ist. Zu sehen gibt es unterwegs nichts. Die einzige Erbauung wäre ein Café, aber 'lundi fermé' (nur für Eingeweihte zu verstehen).

Dann sind wir aber sehr zeitig in unserer Herberge angekommen:

Relais & Chateau (4 Sterne, 9 Kissen). Das ist doch mal was.

Die Helme haben's schon mal gut

Aber, das Gepäck war nicht so schnell. So mussten wir 'relaxen', dann war das Gepäck immer noch nicht da, also schon mal Stadtrundgang in Radklamotten, und dann, als das Gepäck nach 16:00 endlich da war, gab es eine kleine Entschädigung seitens des Hauses.
Entschädigung für das verspätete Gepäck

Nun haben wir die Stadt schon gesehen.Hier gibt es übrigens die 'humanistische Bibliothek', in der sich einige Raritäten tummeln. Erwähnenswert ist die 'ÄTaufurkunde' Amerikas. Sprich, der Vorschlag, diesen neuen Kontinent nach Amerigo so zu benennen. Hat ja geklappt:

Wir müssen bis zum Abendessen aber noch etwas warten. Mal sehen, was uns einfällt. Das Essen verspricht so einiges!

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Colmar-Selestat
Mittwoch, 19. Juni
Heute ist eine kurze Etappe, was bei dem Wetter angenehm ist. Zu sehen gibt es unterwegs nichts. Die einzige Erbauung wäre ein Café, aber 'lundi fermé' (nur für Eingeweihte zu verstehen).

Dann sind wir aber sehr zeitig in unserer Herberge angekommen:

Relais & Chateau (4 Sterne, 9 Kissen). Das ist doch mal was.

Die Helme haben's schon mal gut

Aber, das Gepäck war nicht so schnell. So mussten wir 'relaxen', dann war das Gepäck immer noch nicht da, also schon mal Stadtrundgang in Radklamotten, und dann, als das Gepäck nach 16:00 endlich da war, gab es eine kleine Entschädigung seitens des Hauses.
Entschädigung für das verspätete Gepäck

Nun haben wir die Stadt schon gesehen.Hier gibt es übrigens die 'humanistische Bibliothek', in der sich einige Raritäten tummeln. Erwähnenswert ist die 'ÄTaufurkunde' Amerikas. Sprich, der Vorschlag, diesen neuen Kontinent nach Amerigo so zu benennen. Hat ja geklappt:

Wir müssen bis zum Abendessen aber noch etwas warten. Mal sehen, was uns einfällt. Das Essen verspricht so einiges!

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Selestat-Strasbourg
Es hat nicht nur versprochen, es war beeindruckend.
Vorweg Spargel auf elsässer Art, und dann Hauptgang Kalbsnierchen/Entenbrust (m/f).
Dessert verrat ich lieber nicht, sondern konzentriere mich ganz auf das Überraschende: Grauburgunder Grand Cru: So was hab ich noch nicht erlebt. Wie kann man dieser Rebe solch eine Intensität, Nuancierung abgewinnen? Kein Wein für die Abende auf der Terrasse, sondern wirklich was besonderes!
Heute früh werde ich noch bezahlen müssen, dann kommt der Moment der Wahrheit.

Nun noch kurz einen Dank an unsere Freunde in Hirschberg, und auch an die kleine Tochter, die schon am frühen Morgen daran gedacht haben, daß ja heute Geburtstag ist. Ich dachte, ich könnte fliehen, aber die moderne Kommunikation läßt einen nicht entkommen. Vielen Dank für die Glückwünsche.

Nun aber auf's Rad. Strasbourg ruft, und heute soll es ab dem Mittag regnen.

Mit dem Regen ist es nicht so schlimm gekommen. Wir sind noch schön gen Strasbourg geradelt. Beim Zwischenstop in Erstein haben wir dann eine ordentliche Radkarte bekommen. Da kann man vielentspannter fahren, als immer dem blöden Text der Unterlagen zu folgen.
Wir haben dann gleich einen Abstecher zum Rhein gemacht.

Auch danach sind wir durch die Vororte in das Zentrum gefahren und wir haben einige nette Wohnviertel gesehen.

Abends mussten wir wieder in's Flo. Die Menü-Karte hat sich innerhalb der letzten Tage nicht sehr geändert. Daher habe ich mal Choucroute probiert. So schlimm ist es gar nicht, eben wie Schlachteplatte.


Beim Essen fing es dann mächtig zu gewittern an. Wir sind in's Innere des Restaurants geflohen, als wir fertig waren war dann das schlimmste überstanden. Nun sind wir im Hotel, und müssen (wie jeden Abend) den Magen schonen. Urlaub ist nicht so einfach!

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Selestat-Strasbourg
Es hat nicht nur versprochen, es war beeindruckend.
Vorweg Spargel auf elsässer Art, und dann Hauptgang Kalbsnierchen/Entenbrust (m/f).
Dessert verrat ich lieber nicht, sondern konzentriere mich ganz auf das Überraschende: Grauburgunder Grand Cru: So was hab ich noch nicht erlebt. Wie kann man dieser Rebe solch eine Intensität, Nuancierung abgewinnen? Kein Wein für die Abende auf der Terrasse, sondern wirklich was besonderes!
Heute früh werde ich noch bezahlen müssen, dann kommt der Moment der Wahrheit.

Nun noch kurz einen Dank an unsere Freunde in Hirschberg, und auch an die kleine Tochter, die schon am frühen Morgen daran gedacht haben, daß ja heute Geburtstag ist. Ich dachte, ich könnte fliehen, aber die moderne Kommunikation läßt einen nicht entkommen. Vielen Dank für die Glückwünsche.

Nun aber auf's Rad. Strasbourg ruft, und heute soll es ab dem Mittag regnen.

Mit dem Regen ist es nicht so schlimm gekommen. Wir sind noch schön gen Strasbourg geradelt. Beim Zwischenstop in Erstein haben wir dann eine ordentliche Radkarte bekommen. Da kann man vielentspannter fahren, als immer dem blöden Text der Unterlagen zu folgen.
Wir haben dann gleich einen Abstecher zum Rhein gemacht.

Auch danach sind wir durch die Vororte in das Zentrum gefahren und wir haben einige nette Wohnviertel gesehen.

Abends mussten wir wieder in's Flo. Die Menü-Karte hat sich innerhalb der letzten Tage nicht sehr geändert. Daher habe ich mal Choucroute probiert. So schlimm ist es gar nicht, eben wie Schlachteplatte.


Beim Essen fing es dann mächtig zu gewittern an. Wir sind in's Innere des Restaurants geflohen, als wir fertig waren war dann das schlimmste überstanden. Nun sind wir im Hotel, und müssen (wie jeden Abend) den Magen schonen. Urlaub ist nicht so einfach!

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Saverne-Ingwiller
Heute lag eine kurze Etappe vor uns. Daher haben wir, mutig, wie wir sind, beschlossen,früh vor der Tour noch schnell auf das Chateau Haut-Barr zu 'radeln'. Das sind 4km Anstieg. Frau hat sich aber tapfer geschlagen, und wir sind am Stück da hoch gefahren.
Es hat sich gelohnt. Erstens, weil wir uns stolz fühlten,

und zweitens, weil es einen schönen Ausblick über die Gegend gab, bis nach Strasbourg (im Bild nicht zu sehen).
Dann ging es sehr wellig weiter, immer am Rande der Vogesen entlang. Da kann es schon mal anstrendend werden
,
aber im nächsten Dorf wartet schon die Belohnung
.

Dieses nächste Dorf hieß übrigens Lichtenberg
.

Angekommen in Ingwiller, mussten wir auf unser Gepäck warten, was nicht so toll ist, wenn man durchgeschwitzt war.
Die Halbpension bestand heute aus Grillparty. In Ingwiller ist heute offenbar Dorffest 'fete d'ete', an mehreren Stellen ist Musik und Grill.
Unser Hotel veranstaltet eine eigene Party, mit tollem Grillangebot und live-Musik. Die Klassiker der 60ger. Da konnten wir endlich mal so viel essen, wie wir wollten (was deutlich weniger war, als sonst bei den 3-Gänge-Menues). Bloß bei den leckeren Desserts konnten wir nicht widerstehen. Da sind schon einige Dinge zu entdecken (Kein Photo verfügbar, da alles aufgegessen).

Apropos Essen, oder genauer Trinken. Gestern waren wir ja noch in Marlenheim, was beim blog etwas untergegangen war. Marlenheim ist wohl der Beginn der Elsässer Weinstraße. Dort waren wir auf dem Gut X. Müller. Wir haben wiederum einige feine Tropfen probiert, insbesondere den 'Marlenberger Rot': Pinot Noir auf einer Grand Cru Lage. Das hat schon was.
Die weißen, die ja den Namen tragen dürfen, sind hervorragend.

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Samstag, 22. Juni 2013
Strasbourg-Saverne
Nun haben wir uns auf die zweite Runde aufgemacht, den Norden des Elsass zu erkunden.
Zuallererst sei gesagt, dass das Fahren mit Karte vielentspannter ist. Der Herr 'Randonee' kann ja viel erzählen, ich will es lieber sehen.
So haben wir uns aufgemacht, bei kalten 20 Grad. Wir haben ja wieder zwei Etappen zusammen gelegt, und wir sind deshalb abseits des vorgeschriebenen Pfades gefahren, Das hat sich gelohnt: Es gab Kirschen frisch geerntet.

Die Tour im Norden scheint auch etwas hügliger zu sein. Gefühlt ging es immer bergauf.

Gegen 15:00 sind wir dann in Saverne, der kleinen Stadt mit dem viel zu großen Schloss angekommen, wir haben dann noch einen Rundgang gemacht,

und dann auf das Abendessen gewartet. Vor 19:00 darf man ja nicht essen gehen.Das Lokal war leer, als wir kamen, es war brechend voll, als wir gingen (alle wollten uns sehen!). Es war lokale Küche (Flammkuchen als Vorspeise,warmer Rindfleischsalat als Hauptgang), aber der Kellner war toll.

Danach sind wir zur heutigen Attraktion: Fete de la musique.
Tatsächlich war überall Musik, leider nur rockig. Bemerkenswert waren Nirvana Legacy, wie immer die auch hießen, und eine Westküsten-Typ-Band.


So, das muss wieder reichen. Wer will so viel Zeug auch lesen?

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