Naturgemäß wird es rudimentär werden müssen.
Alle Aspekte kann/will ich gar nicht durchleuchten.
Zuallererst war es eine Radreise! Und Rad gefahren sind wir, insgesamt ca 500km. Es gab keine Pannen, Unfälle, ...
Während mann, wie alle 'Männer auf Rädern', geneigt war, schnell noch einen kleinen Anstieg zu erwischen, so wollte frau dies nicht so unbedingt, hat es dann aber doch getan, und sie kann auch stolz sein! Der Anstieg zum Chateau Haut-Barr war ihr Meisterstück.
Die Etappen waren etwas ungleich verteilt, am ersten Tag gleich über 80km, und zum Schluss nur mit großen Umwegen an die 50km.
Da komme ich zum nächsten Punkt, dem Wetter. Das hat uns übel mitgespielt bei weit über 35 Grad, während es gegen Ende nur noch 15-18 Grad waren.
Das verfälscht den Eindruck. Allerdings sind wir vom Regen weitgehend verschont worden.
Sehenswertes: Wir haben wohl (mindestens) drei verschiedene Gebiete durchfahren, die Weinstraße, das Ried, und das Nord-Elsass, alle mit unterschiedlichem Flair, aber alle mit sehr netten, hilfsbereiten Menschen,viel historischer Bausubstanz, und interessanten Orten, Bauten,...
Wir haben einiges gelernt, was wollen wir mehr?
Essen und trinken sollen bei so einer Tour nicht zu kurz kommen. Die Unterbringung war sehr ordentlich, oft die besten Häuser. Die 'Abbey La Pommerie' in Selestat war sicher ein Ausreißer nach oben.
Durch die Halbpension mussten wir allerdings sehr viel essen. Nach den langen Touren unangenehm anstrengend. Wir haben dabei einige Entdeckungen gemacht, ich hatte ja schon gelegentlich drauf hingewiesen.
Bemerkenswert waren die Weine und die Crèmants. Daran konnten wir uns schnell gewöhnen.
Kleinere Probleme gab es auch: Zwei Mal mussten wir auf unser Gepäck warten. Gerade bei großer Hitze will man/frau dann auch schnell in frische Sachen schlüpfen, und dann geht's nicht!
Mehr will ich heute gar nicht sagen. Vielleicht fällt mir noch etwas ein, wenn ich länger drüber nachdenke.
Abschließend ein kleines Bonmot: Das Elsass ist wohl die Schweiz für Arme. Es hat einiges der Schweiz zu bieten, an alten Strukturen, gutem Essen, guten Weinen. Es ist aber viel billiger.
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